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Die beste kubanische Zigarre soll die Cohiba Zigarre sein (oben im Bild). Die Cohiba kostet auch gleich mal fast 20 Euro.
Die Geschichte der kubanischen Zigarren
Als der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus während seiner Entdeckungsfahrt in die neue unbekannte Welt die Zigarre entdeckte, war dies von größter Wichtigkeit, da diese Entdeckung um einiges wertvoller war als jene des aztekischen Golds. Um das Jahr 1492 sahen die Entdecker, während ihrer Fahrt, nämlich Einheimische, die Indianer genannt wurden, die die kostbaren, aus Tabak gewonnenen Zigarren rauchten. Da zu jener Zeit den Eroberern die sogenannten Zigarren noch neu waren, beschlossen sie gemeinsam mit den Indianern Zigarren zu rauchen. Aus diesem Zeitabschnitt stammt deshalb auch der begriff „Friedenspfeife“. Als ein weiterer italienischer Entdecker der Renaissance, nämlich Amerigo Vespucci, auf das Indianer Volk, während seiner Umsegelung Südamerikas, stieß, kam auch ehr zum ersten Mal in Kontakt mit der Tabakpfeife.
Ab dem Jahre 1595 war die Zigarre nicht nur in Südamerika bekannt, sondern auf dem ganzen Globus. Schließlich entstanden 1612 die aller ersten Tabakplantagen in Virginia und ab dato wurden in den entstandenen Kolonien ausschließlich nur noch Zigarren geraucht.
Was ist das Besondere an den Zigarren?
Da auf der Insel Kuba ein tropisches Klima herrscht, sind hervorragende Voraussetzungen für den Anbau des edlen Tabaks gegeben. Doch nicht nur das Klima, sondern auch die nahrreiche rote Erde Kubas, sorgen für das einzigartige Aroma der Zigarren. Der Geschmack wird auch in seiner exquisiten Herstellung widergespiegelt, da alle Zigarren handgerollt sind.
Wie teuer sind sie und welche Marken sind die Besten?
Diese Qualität, die einem versichert wird, hat natürlich auch ihren Preis, deshalb zahlt man meist knapp 400 Euro pro Zigarre. Unter den besten Marken findet man Partagas, Romeo y Julieta, Montecristo, Cohiba und Bolivar.
Sind die Zigarren wirklich alle echt?
Die weitaus bekanntesten Zigarren der Welt sind die sogenannten Habanos Zigarren, die bis zum heutigen Tag produziert werden. Deshalb besteht kein Wunder, dass viele fremde Hersteller versuchen jene Zigarren zu kopieren, um daraus Profit zu schlagen. Um dies zu vermeiden werden alle Zigarren, welche in Kuba produziert werden mit verschiedenen Merkmalen gekennzeichnet, um solchen Betrügern die Stirn zu bieten. Seit dem Jahre 1889 werden auf Anordnung der spanischen Krone alle Zigarren mit bestimmten Gütesiegeln, Barcodes und darüber hinaus weiteren individuellen Unterscheidungsmerkmalen gekennzeichnet, um das Originalprodukt von Nachahmern zu trennen.
Darf man Zigarren mit aus dem Urlaub nehmen?
Man kann ganz ohne Probleme bis zu 20 lose Zigarren im Gepäck aus Kuba nach Hause mitführen. Wenn man aber eine Menge bis zu 50 Zigarren mitführt, dann müssen die Zigarren ungeöffnet, versiegelt und in der Originalverpackung verpackt sein.
Was haben kubanische Persönlichkeiten für Zigarren geraucht?
Viele Politiker und berühmte Persönlichkeiten zeigten sich öffentlich mit Zigarre, jedoch gibt es in der Hauptsache einen, der als einer der ersten öffentlichen Zigarrengenießern in die menschliche Geschichte einging, der Premierminister Großbritanniens. Ein Markenzeichen des britischen Premierministers war vor allem sein individuelles Auftreten, er zeigte sich stets mit einem klassischen Trenchcoat und natürlich mit einer Zigarre in seiner rechten Hand. Daher ist es kein Wunder, dass der Premierminister Großbritanniens auf Paparazzi Schüssen stets mit einer kubanischen Zigarre abgelichtet wurde. Ein anderes seiner vielen Erkennungsmerkmale war die sogenannte Cohiba-Zigarre, welche er immer nur zu speziellen Anlässen genoss. Durch jenes exklusive Verhalten wurde die Cohiba-Zigarre primär in Deutschland zu einem regelrechten Symbol für Reichtum und Ansehen.
Auch der Philosoph Sigmund Freud nahm in den Anfängen der Zwanziger den Habitus des Zigarrenrauchens an. Der Zigarrenliebhaber S. Freud musste sich meist in seinem Trott mit anderen Zigarrenmarken begnügen, da ihm meist der Genuss der kubanischen Zigarren, durch die aufwendige Beschaffung, verwehrt blieb. Er behauptet auch in den meisten seiner eigen verfassten Zitate, dass man sich manchmal auch mit herkömmlichen Zigarren begnügen muss und nicht immer das Beste erwarten kann. Auch beendete er des Öfteren seine philosophischen Diskussionen mit dieser Allegorie.
Doch nicht nur Sigmund Freud ist ein großer Liebhaber der aus Kuba stammenden Zigarre, sondern auch Hemingway, der durch die Zeit hindurch für seinen ausgelassenen Lebensstil und Bedarf an guter Unterhaltung bekannt ist. Laut seiner eigenen Aussage zufolge bedarf jedes gute Fest Alkohol als auch eine kubanische Zigarre, um den Abend vollkommen genießen zu können.